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ciäsa granda
geschichte


1568/81
Bau der Ciäsa Granda durch Johannes della Stampa. Bis ins frühe 20. Jahr-hundert dient das Gebäude als Wohnhaus und steht anschliessend leer.


1952
Die Società Culturale di Bregaglia erwirbt von der Familie Stampa die sich in einem prekären Zustand befindliche Cäsa Granda, um darin ein Kulturzentrum zu errichten.


1953–55
Restaurierung des Gebäudes (Architekt Jachen Ulrich Cönz)


um 1959/60
Beginn der Tätigkeit von Remo Maurizio (1933–2017) in der Ciäsa Granda, die er im Laufe der Jahre nach und nach zum Bergeller Talmuseum für Kultur- und Naturgeschichte sowie Kunst macht. Die Bereiche Mineralogie, Geologie und Fauna des Bergells haben auch wissenschaftlich einen hohen Stellenwert. 1973 verleiht ihm die Universität Basel den Ehrendoktortitel. Museologisch be-deutend ist die Ausstellung zur Fauna des Bergells (Dioramen mit Vögeln, Reptilien und Kleinsäugern).


1964
Die Ciäsa Granda wird unter Schutz gestellt.


1986
Schenken die Erben von Diego Giacometti dem Museo Ciäsa Granda das Ate-lier Giacometti.


1987–89
Erweiterungsbau (unterirdisch): Sala Giacometti-Varlin


2008
Remo Maurizio zieht sich als Leiter des Museo Ciäsa Granda zurück.


2008–23
Der Vorstand der Società culturale di Bregaglia führt das Museum. In Erman-gelung eines qualifizierten Kuratoriums Phase einer gewissen Stagnation, Wechselaustellungen mit Gastkuratoren. Die Erkenntnis reift, dass die Ciäsa Granda grundlegend saniert und erweitert werden muss, damit sie langfristig erhalten und auch künftig als Museum betrieben werden kann.


2021
Architekturwettbewerb für die Sanierung und Erweiterung der Ciäsa Granda, der vom Architekturbüro Baserga/Mozzetti (Muralto) gewonnen wird.


2023
Die Società culturale di Bregaglia übergibt die Verantwortung für das Museo Ciäsa Granda an die neu geschaffene «Stiftung Museum Ciäsa Granda und Atelier Giacometti».